Der Jahresbeginn bringt oft eine Welle von Motivation mit sich. Wir nehmen uns vor, gesünder zu leben, achtsamer zu sein oder endlich mehr Zeit für uns selbst zu haben. Doch schon nach ein paar Wochen kehrt der Alltag zurück, und die Vorsätze verschwinden zwischen To-do-Listen und Verpflichtungen.

Vielleicht kennst du diesen Gedanken:
„Ich habe einfach keine Zeit!“ – ein Satz, der schnell zur Erklärung wird, warum wir nicht das tun, was wir uns vorgenommen haben. Doch hinter dieser Aussage steckt oft mehr als nur ein voller Terminkalender. Es geht darum, welche Prioritäten wir setzen – und wie wir uns selbst wertschätzen.
Warum vergessen wir unsere eigenen Bedürfnisse?
In einem leistungsorientierten Umfeld und durch die vielen Rollen, die wir täglich einnehmen, fällt es leicht, die eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen. Wir kümmern uns um andere, erfüllen Erwartungen im Job, in der Familie oder im Freundeskreis – und verlieren dabei schnell den Blick für uns selbst. Doch wann hast du dich das letzte Mal gefragt: „Was brauche ich eigentlich?“
Wenn wir unsere Prioritäten immer wieder auf die Bedürfnisse anderer ausrichten, senden wir unbewusst eine Botschaft an uns selbst: „Ich bin nicht wichtig genug.“
Diese Haltung zeigt sich oft in tief verwurzelten Glaubenssätzen, wie zum Beispiel:
„Ich muss immer für andere da sein.“
“Ich muss stark sein”
„Zeit für mich selbst zu nehmen, ist egoistisch.“
„Ich kann mir keine Auszeit leisten.“
Doch diese Überzeugung hat auch eine andere Seite: Der Glaube, nicht wichtig genug zu sein, kann uns in einen Kreislauf aus Eigendruck und Überperformance treiben.
Vielleicht versuchst du, deinen Wert durch noch mehr Leistung zu beweisen – indem du länger arbeitest, als es nötig ist, ständig zusätzliche Aufgaben übernimmst oder dich in immer neue Ausbildungen stürzt, um das Gefühl zu bekommen, „genug“ oder “wichtig” zu sein. Dieser Druck, mehr zu tun, als tatsächlich gefordert ist, kann zu einem negativen Kreislauf werden, in dem du dich selbst erschöpfst, ohne wirklich anzuerkennen, was du bereits tust und bist!
💡 Reflektiere:
Wo in deinem Leben leistest du mehr, als von dir verlangt wird?
Was treibt dich dazu an – und wie könntest du dich von diesem Druck befreien?
Was wäre, wenn du dir selbst erlaubst, auch ohne Leistung wertvoll zu sein?
Ein Perspektivenwechsel: Was wäre, wenn?
Stell dir vor, du würdest die Aussage „Ich habe keine Zeit“ durch „Ich nehme mir Zeit für mich“ ersetzen. Wie würde sich dein Alltag verändern? Wie würdest du dich fühlen, wenn du bewusst kleine Zeitinseln für dich einplanst – nicht als Luxus, sondern als Notwendigkeit?
💡 Ein paar Gedanken dazu:
Welche kleinen Momente könntest du dir schaffen, um deine Batterien aufzuladen?
Was würde passieren, wenn du dir selbst die gleiche Wichtigkeit zuschreibst wie deinem Job oder deiner Familie?
Wie würde es sich anfühlen, wenn du regelmässig Zeit nur für dich selbst hättest?
Vielleicht tauchen bei diesen Überlegungen innere Widerstände auf: „Ich würde ja gerne, aber ich kann nicht, weil ...“ Oft sind das unbewusste Glaubenssätze, die uns blockieren. Sie spiegeln, wie stark wir uns über Leistung, Verantwortung oder Verpflichtungen definieren. Doch was wäre, wenn du dich unabhängig von diesen äusseren Faktoren wertschätzen könntest?
💡 Frage dich:
Was bleibt, wenn ich meine Rolle als Leistungsträger/in oder Unterstützer/in einmal loslasse?
Wofür kann ich mich auch dann wertschätzen?
Der Schlüssel: Die bewusste Wahl von Prioritäten
Es geht nicht darum, „mehr Zeit zu finden“, sondern darum, sie dir bewusst zu nehmen, einzuteilen und dir selbst die Erlaubnis zu geben, Priorität zu haben!
Selbstwertschätzung bedeutet, deine Bedürfnisse genauso ernst zu nehmen wie die von anderen.
💡 Ein Gedankenspiel:
Was, wenn du dir selbst erlaubst, wichtig zu sein?
Was würde sich ändern, wenn du dir täglich bewusst Zeit einräumst – auch wenn es nur wenige Minuten sind?
Welche Gedanken oder Gefühle tauchen auf, wenn du dir vorstellst, dir selbst mehr Raum zu geben?
Ein kleiner Schritt zu mehr Zeit und Selbstwertschätzung für dich
✨ Ein Impuls für dich:
Plane täglich 10 bis 15 Minuten nur für dich ein. Nutze diese Zeit für einen Spaziergang, eine Meditation oder einfach etwas, das dir Freude macht.
Beobachte deine Gedanken: Kommen Widerstände oder Schuldgefühle auf? Schreibe sie auf und hinterfrage sie.
Überlege, welche kleine Veränderung du heute machen kannst, um dir selbst mehr Raum zu geben.
Fazit: Deine Zeit, dein Wert, dein Leben!
„Ich habe keine Zeit“ ist oft mehr als nur eine Aussage – es kann ein Spiegel dafür sein, wie wir unsere Prioritäten setzen und wie sehr wir uns selbst wertschätzen. Sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen, ist meiner Meinung nach kein Luxus, sondern ein Zeichen von Selbstfürsorge und Wertschätzung.
Es geht nicht darum, radikale Veränderungen über Nacht zu schaffen. Kleine, bewusste Schritte sind oft der Schlüssel zu langfristigen Veränderungen. Indem du dir selbst Raum gibst, stärkst du die Verbindung zu dir selbst und legst den Grundstein für ein erfüllteres Leben.
✨ Welche kleine Veränderung kannst du heute machen, um dir selbst mehr Raum zu geben?
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